Prolog

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In der Welt Arkanthia beginnt unsere Reise im Land Zazyrus, in einer Sklavenmine mit dem Namen “Gungeaug”, in der unzählige Sklaven das wertvolle Gestein “Nztrv” schürfen. Der Herrscher über die Mine ist Monsieur Chiraque, welcher in der gleichnamigen Residenz direkt hinter dem Minengelände haust.

Das Abenteuer beginnt an einem nebligen Morgen, die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich durch die aufklarende Wolkendecke, auf dem Vorplatz der “Residenz Chiraque” herrscht Chaos. Karren, Wagen und Pferde laufen durcheinander, während Bedienstete verzweifelt versuchen, diese auf ihre vorgesehenen Plätze zu verteilen. Weitere Wagen kämpfen sich über den gepflasterten Weg, der die Residenz durch das Telzer Moor mit der Helenau-Handelsroute verbindet. Vor dem Vorplatz der Residenz erstrecken sich weitreichende Gartenanlagen, während sich hinter ihr das umgegrabene Minengelände befindet. Überall führen halb eingestürzte Gänge ins Erdreich aus denen sich unzählige Karrenspuren ihren Weg zur südlich liegenden Eisenbahnstation bahnen. Dicke Rauchschwaden am Horizont kündigen das baldige Eintreffen des Güterzuges an, der das hier geförderte Nztrv an die Front bringt. Völlig übermüdet und verdreckt von der harten Arbeit unter Tage hieven vier Sklaven die letzten Reste des grünlich schimmernden Steins auf die schon wartenden Wagons. Heimlich wandert ein kleiner, besonders schön glänzender Splitter in die Tasche von Kel Tuh Las. Der Stein wird eines Tages eine tolle Kette hergeben. Noch bevor Kel diesen Gedanken zu Ende bringen konnte, schallt ein lauter Schrei über das Gelände. “Körperkontrolle” brüllt die auf dem Wachturm platzierte Wache breit grinsend. Wie aus dem nichts stehen fünf Wachen hinter der kleinen Gruppe und verdrehen ihnen die Arme auf den Rücken. Die Wache schlendert langsam vom Wachturm auf die vier Sklaven zu, stellt sich vor Kel Tuh Las und fragt spöttisch: “Bei dir finden wir doch sicher nichts?”

Bevor Kel Tuh Las diese Frage allerdings beantworten kann, stellen sich unsere vier Sklaven zunächst einmal vor. Den Anfang macht heute der Halbling Theobald Bonter.